Freitag, 27. Februar 2015

Rundumbewachung garantiert

 
Wir haben unser Grundstück schon gern unter Kontrolle.
 

 Zur Früherkennung von sicherheitsrelevanten Ereignissen müssen wir darum unbedingt
 einen freien Blick auf das Anwesen haben.


 Als erfahrene Sicherheitsmitarbeiter erfüllen wir mit voller Konzentration unsere Aufgabe.
Mit unserer Tätigkeit ist die Prävention von rechtswidrigen Eingriffen verbunden. 


Wie soll ich das Objekt denn duchgehend auf besondere Vorkommnisse kontrollieren, 
wenn man mir vorsätzlich die Sicht versperrt?

So geht es ja nun nicht!
Der Schleier vor den Augen beeinträchtigt die Qualität meiner Sicherheitsdienstleistung!
 

 Als geschulte Sicherheitsdienstleisterin weiß ich genau, 
wie ich mich in schwierigen Situationen zu verhalten habe. 
Selbstverständliche finde ich schnell und zuverlässig
 einen Zugang zu meiner ursprünglichen Überwachungsposition.


Als Mitarbeiterin im hauseigenen Sicherhetsdienst zeichne ich mich 
durch Durchsetzungsvermögen und Selbstbewusstsein aus 
und stelle sofort die Unversehrtheit meines Durchblicks wieder her. 


Dann versichere ich mich, dass Türen und Fenster ordnungsgemäß verschlossen sind...


...bevor ich meinen Kontrollposten einnehme. Meinen Kontrolldienst 
betreibe ich natürlich entsprechend dem höchsten Standard.


Sollten unvorhersehbare Ereignisse eintreten und 
ich unter widrigen Umständen von meiner Rundumüberwachung abgelenkt werden
 (weil mir diese dämliche Gardine schon wieder die Sicht versperrt), 
stehen mir natürlich sofort Mitarbeiter des mobilen Kontrolldienstes unterstützend zur Seite.


Wenn eine Alarmmeldung bei unserem qualifizierten Sicherheitsmitarbeiter eingeht, 
werden nach einem zuvor besprochenen Ablaufplan entsprechende Maßnahmen eingeleitet:
"Keine Panik, Polly, Karlsson rettet dich. Los, wir übernehmen jeder eine Fensterseite."


Unser umfangreiches und individuelles Sicherheitskonzept verhindert 
rechtswidrige Eingriffe und Störfälle zuverlässig. 
Keine fremden Hunde, keine Katzen, keine Eichhörnchen.
 Ab Amselgröße am besten auch keine Vögel.


Unser Service umfasst außerdem Eingangskontrolle der Besucher,
Zugangskontrolle der Bewohner, allgemeine Personenkontrolle, Parkplatzkontrolle, Lieferantenabfertigung einschließlich Fahrzeugkontrolle,
Kontrollgänge durch das Gebäude und Überwachung der Aussenanlagen.


"Verdammt, es hat geklingelt und ich finde schon wieder
 keinen Ausgang aus diesen sieben Schleiern.
ICH KANN SO NICHT ARBEITEN!"


Hoffentlich komme ich noch rechtzeitig zur Personenkontrolle an die Haustür.


"Tja Polly, zu unserem Job gehört eben auch der versierte Umgang
 mit Gefahrenschwerpunkten wie Fenstervorhängen.
 Wenn du damit Probleme hast, geh' doch die Haustür bewachen
 und überlass mir die Fensterfront."


Ich bewege mich souverän vor und hinter den Kulissen
und biete meiner Familie hochwertigen Personen- und Objektschutz,
falls gewünscht 24 Stunden pro Tag und 365 Tage im Jahr.


Freundlichkeit und Diskretion sind mein oberstes Gebot. 
Ich kann alle Situationen richtig einschätzen und weiß immer, was zu tun ist.


"Was hast du gesagt, Frauchen? Wir sollen mal die Wachposten räumen und schlafen gehen? 
Eigentlich eine gute Idee. Dieses dauernde Aufpassen ist nämlich ganz schön anstrengend."


"Genau, Polly. Laut Bewachungsverordnung gehören kleine Terrier längst ins Körbchen.
Und morgen gehen wir zur Berufsberatung und suchen euch einen neuen Job."

21 Kommentare:

  1. Haha, genial! Zum Glück haben wir nur ein bodentiefes Fenster, so habe ich etwas weniger Arbeit beim Bewachen. Ich hoffe nur, dass ihr auch mehr als nur den Mindestlohn erhaltet, denn bei so einer klasse Arbeit, braucht es schon einen ordentlichen Tarif. Denkt auch an ausreichende Pausen - 24 Stunden 365 Tage - das ist Ausbeutung!

    Wuff-Wuff euer Chris

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    1. Lieber Chris,
      wir würden gern mehr wachen, um eventuell auch mehr als den Mindestlohn zu erhalten, aber man lässt uns nicht! Das Frauchen schickt uns dauernd weg vom Fenster, weil sie meint, sie könne die draußen lauernden Gefahren selbst besser einschätzen. Ist das denn zu fassen?
      Aber ehrlich gesagt, wenn wir denn erstmal auf unseren Kissen liegen, schlafen wir auch ziemlich schnell ein.
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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    2. Als ob Frauchen auch nur ansatzweise eine Ahnung hätten, welche Gefahren wirklich gefährlich sind. Die sollten sich mal besser auf die Terrier verlassen, oder?

      Wuff-Wuff euer Chris

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  2. Wir sind auch sehr begeistert. Ha, ha, ha. Die Bilder würden auch herrlich zu einer Geistergeschichte passen.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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    1. Ja, eine Geistergeschichte kam mir auch in den Sinn. Aber das Thema Wachsamkeit und Sicherheit ist bei uns gerade sehr aktuell, also habe ich es gewählt, weil es tatsächlich etwas mit uns zu tun hat.
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  3. Also ich weiß nicht, uns kommt das Ganze ein bisschen undurchsichtig vor... ;)

    LG Andrea und Linda

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    1. In der Tat, schwer immer den Durchblick zu behalten :)))
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  4. ... natürlich kann man soooo nicht arbeiten - das ganze Fluderzeugs gehört runter - ich bin sicher, dass der Polly da noch was gutes einfällt - oder aber die Spezialkräfte der Berufsberatung haben tatsächlich mal richtig was auf dem Kasten und ein super Angebot für die Terrier aus Terrierhausen - wir werden es ja vielleicht erfahren - so oder so - obwohl - schade wäre es schon, wenn das ganze Leinen wegkäme, denn es sieht verdammt dekorativ aus ...

    Eure Bente

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    1. Das Leinen bleibt dran, da ist Frauchen vor! Und die Berufsberatung hat tatsächlich gemeint, wir sollten uns ganz und gar auf die Dummyjagd spezialisieren und den ganzen Überwachungskram den Menschen überlassen. Bis auf tatsächliche Notfälle natürlich. Wir verhandeln derzeit noch darüber, was als Notfall eingestuft werden kann. Der Postbote scheint jedenfalls nicht dazu zu gehören...
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  5. Diese Verschleierungstaktik ist wahrscheinlich ein getarnter Versuch, euch auf euren Wachposten zu nerven und dann im passenden Moment etwas unerlaubtes ins Haus zu schmuggeln - lasst euch den wachen Blick nicht vernebeln :)
    Ich habe die schleierhaften Bilder sehr genossen und sende liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

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    1. Etwas Unerlaubtes - das klingt interessant. Was könnte das nur sein? Hier will doch hoffentlich keiner eine Katze anschaffen???
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  6. Das reinste Ablenkungsmanöver sind diese Schleier vor den Fenstern. Wir haben auch ein bodentiefes Fenster. Deshalb kennen wir uns damit aus. Ehe Hund sich da zurück gefuddelt hat, wenn es klingelt, ist der Postbote eventuell schon wieder weg.
    Liebe wauzis von Emma und Lotte

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    1. Polly kann schon einen ganz prima Schleiertanz. Mata Hari wäre neidisch :)))
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  7. Echt schwere, anspruchsvole Arbeit die ihr da beschreibt, hoffentlich ist die Entlönung auch entsprechend ( 2x Knochen mit Sahne wäre da wohl angebracht)
    Gruss Ayka

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    1. Mindestlohn gibt es hier, nur den Mindestlohn.... *seufz*
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  8. Afrika und Grace würden gerne unterstützend Mitarbeiten;-)

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    1. Ach herrje. Ich glaube, dann käme hier keiner mehr rein noch raus :)
      Liebe Grüße aus Terrierhausen

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  9. Sehr amüsant! Mo (ein ungarischer Puli) erledigt diesen Job auch mit allergrößtem Engagement, und zwar ganz allein! Und - sehr wichtig - er meldet laut bellend ALLES, vom Briefträger über Vögel über Spaziergänger bis zum durch die Luft fliegenden Blatt. Er hat ganz schön zu tun!

    Liebe Grüße an die Sicherheitsfachkräfte!

    Angelika

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    1. Schön, dass ihr uns gefunden habt!
      Liebe Grüße (besonders an den Kollegen Mo) aus Terrierhausen

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  10. Bhoa, ... da habt ihr ja einen äußerst wichtigen Job. Aber wir Terrier sind eben die geborenen Hausbewacher. An uns kommt keiner vorbei. Ich halte auch immer die Stellung vor der Terrassentür. Blöd nur, dass ich alleine bin. Denn wenn es an der Haustür klingelt, komme ich regelmäig in die Zickmühle. Da könnt ihr beiden euch prima aufteilen.

    Liebe Grüße
    Sonja und Charly

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